Porsche GT3RS

Thecarchecker Funfactor

Bewertung: 5 von 5.

Alles begann mit einem Besuch auf http://www.autokunz.ch. Wie fast jeden Abend checke ich die neuen Fahrzeuge, die das Autohaus zu bieten hat. Ich konnte es kaum glauben als da einer meiner Traumwagen auf dem Bildschirm erschien: ein 991 GT3RS in GT Silver. Sofort ergriff ich mein Telefon und erkundigte mich nach einem Shooting Termin und tatsächlich durfte ich der Maschine schon ein paar Tage später einen Besuch abstatten!

Einige lange Tage des Wartens vergingen, bis der Tag endlich gekommen war. Schon auf der Hinfahrt nach Wohlen war ich etwas nervös mit dem Wissen, gleich einen über 200’000 CHF teuren Sportwagen zu bewegen.

Neben einem 911 Carrera 4s wartete der Rennwagen bereits ungeduldig um von seiner Leine gelassen zu werden. Nach der Schlüsselübergabe durfte ich das Ding endlich vom Platz fahren. Das Einsteigen gestaltet sich etwas schwerer als in ein normales Alltagsauto. Im Innenraub findet man, Porschetypisch, die Zündung links vom Lenkrad. Schlüssel rein, zwei mal gedreht und schon faucht der 4.0l Sechszylinder-Boxer wie ein ungezähmter Drache.

Schon auf den ersten Metern merkt man, dass es sich hier nicht um einen Plausch-Sportwagen handelt sondern viel mehr um ein Fahrzeug für den Nürburgring. Das Scheppern und Röhren im Innenraum erinnert mehr an eine Mechanik Werkstatt als an Fahrzeuggeräusche. Das Fahrwerk ist so hart, wie ich es noch nie zuvor erlebt hatte und Die Lenkung so direkt, als würde man sich auf Schienen bewegen.

Die Fahrt führt von Wohlen über eine hügelige Landschaft bis zum Schloss Hallwil. Genug Kurven um die Stärken des GT3RS ordentlich zu testen.

Langsam hat sich das 520PS starke Aggregat genug aufgeheizt um mal ordentlich Stoff zu geben. Keine Sekunde vergeht und der Rennbolide fährt drei Gänge tiefer. Das 7 Gang PDK Getriebe ist einfach ungeschlagen. Die Drehzahl steigt auf 6000 Umdrehungen an und das Getöse wird lauter. 7000, 8000 erst bei 9000 Umdrehungen ist Schluss. Fazit: nicht mal der zweite Gang kann in der Schweiz ausgereizt werden, die erlaubte Geschwindigkeit ist bereits bei weitem übertreten.

Das Beschleunigen aus der Kurve macht unheimlich Laune, jedoch ist die Kurvenlage so gut, dass man die erlaubte Geschwindigkeit sogar auf engen Kurven bereits ausgeschöpft hat. Selbst bei dem strömenden Regen hält sich der Porsche in der Spur. 3.1 Sekunden ist die Zeit, die aus dem Stillstand vergeht, bis das Geschoss die 100km/h erreicht hat. Schluss wäre erst bei 310km/h.

Das Fahren hat definitiv überzeugt und ich würde jede Gelegenheit annehmen dieses Erlebnis auf einem Alpenpass fortzusetzten.

Nicht nur der unvergessliche Fahrspass bleibt mir in Erinnerung, sondern auch die Schönheit dieses Automobiles.

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